Aktien gegen Inflation: Die beste Strategie für Anleger

DAMANTIS®

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05.05.2025

In Zeiten steigender Preise stellt sich für Anleger die entscheidende Frage: Wie kann ich mein Vermögen vor der schleichenden Entwertung durch Inflation schützen? Eine Antwort, die immer wieder diskutiert wird, ist die Investition in Aktien. Doch stimmt das wirklich? Können Aktien tatsächlich einen wirksamen Schutz gegen Inflation bieten?

Was ist Inflation und warum sollten Anleger sie ernst nehmen?

Inflation bezeichnet den allgemeinen Anstieg des Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen über einen bestimmten Zeitraum. Mit anderen Worten: Für den gleichen Geldbetrag erhält man weniger Waren – die Kaufkraft sinkt.

Der Begriff "Inflation" stammt vom lateinischen "inflare" und bedeutet "aufblähen" oder "anschwellen lassen". In der Volkswirtschaftslehre beschreibt dieses Phänomen eine Ausdehnung der Geldmenge durch die Notenbanken, die zu einer Entwertung von Währungen gegenüber anderen Gütern führt. Dies geschieht, wenn die Geldmenge schneller wächst als die reale Güterproduktion.

Die Folgen von Inflation sind für Sparer dramatisch. Bei einer Inflationsrate von nur 2% verliert ein Vermögen von 10.000 Euro innerhalb eines Jahres rund 200 Euro an Kaufkraft. Nach zehn Jahren beträgt der reale Wert nur noch etwa 8.170 Euro, und nach 25 Jahren sogar nur noch rund 6.035 Euro – ein Verlust von rund 40%! Bei höheren Inflationsraten beschleunigt sich dieser Effekt sogar noch weiter.

Wie Inflation verschiedene Anlageklassen beeinflusst

Bargeld und Anleihen: Die großen Verlierer

Bargeld ist bei Inflation der klare Verlierer. Das Geld auf dem Sparkonto oder unter der Matratze verliert kontinuierlich an Wert, während die Preise steigen. Selbst scheinbar sichere Staatsanleihen bieten keinen ausreichenden Schutz, wenn die Inflationsrate höher ist als der Zins.

Ein anschauliches Beispiel: Bei 7% Inflation ist eine nominale Rendite von 7% real wertlos – Sie laufen lediglich auf der Stelle. Daher sind Bargeld und klassische Anleihen in Inflationszeiten wie Sand in einem Sieb – sie rinnen durch Ihre Finger.

Unproduktive Vermögenswerte: Gold, Kunst und mehr

Häufig werden unproduktive Sachwerte wie Gold, Kunst oder Sammlerstücke als Inflationsschutz empfohlen. Diese Anlagen behalten zwar ihren Wert, generieren aber in der Regel keinerlei Einkommen oder Wachstum. Wie Warren Buffett treffend bemerkte:

"Wenn man alles Gold der Welt nehmen und zu einem Würfel von etwa 20 Metern Kantenlänge formen würde, könnte man es besteigen, polieren und anstarren – aber es würde nichts tun."

Ihr Wert hängt ausschließlich davon ab, dass jemand anderes bereit ist, in Zukunft mehr dafür zu bezahlen. Dies macht solche Anlagen zu einem spekulativen Investment, das in Inflationszeiten bestenfalls den Wert erhält, aber nicht unbedingt vermehrt.

Immobilien: Ein zweischneidiges Schwert

Immobilien gelten traditionell als guter Inflationsschutz. In der Theorie stimmt das auch: Mieten und Immobilienpreise steigen oft mit der Inflation. Allerdings ist die Investition in Immobilien für Privatanleger mit erheblichen Hürden verbunden:

  • Hohe Einstiegskosten (Grunderwerbssteuer, Notarkosten etc.)

  • Laufende Unterhaltskosten für Instandhaltung und Verwaltung

  • Steuerliche Belastungen auf Mieteinnahmen

  • Starke Abhängigkeit von der geografischen Lage

Zudem können steigende Zinsen, die oft mit höherer Inflation einhergehen, zu fallenden Immobilienpreisen führen, da Finanzierungen teurer werden.

Warum Aktien einen wirksamen Inflationsschutz bieten können

Aktien repräsentieren Anteile an Unternehmen und gelten als Sachwerte. In Zeiten steigender Inflation können Unternehmen ihre Preise erhöhen und damit höhere Umsätze und potentiell höhere Gewinne erzielen. Diese inflationsbedingte Steigerung der Unternehmensgewinne kann zu einer erhöhten Nachfrage nach Aktien und damit zu steigenden Aktienkursen führen.

Ein anschauliches Beispiel: Ein Produkt, das heute 1.000 Euro kostet, verteuert sich bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,5% p.a. innerhalb von 30 Jahren auf 2.100 Euro. Erzielt das Unternehmen eine Gewinnspanne von 15%, steigt der Gewinn je Produkt von 150 auf 315 Euro. Bei einer unveränderten Gewinnbewertung könnte der Aktienkurs von 1.500 Euro auf 3.150 Euro klettern – allein durch den Effekt der Inflation!

Langfristige Studien bestätigen: Aktien haben über lange Zeiträume hinweg (auch inflationsbereinigt) höhere Renditen erzielt als andere Anlageklassen. Eine Studie von Jeremy Siegel mit dem Titel "Stocks for the Long Run" zeigt, dass Aktien langfristig andere Anlageklassen wie Anleihen, Gold oder Währungen deutlich übertreffen.

Welche Aktien sind besonders inflationsresistent?

Nicht alle Aktien bieten den gleichen Schutz gegen Inflation. Besonders widerstandsfähig sind Unternehmen mit folgenden Merkmalen:

1. Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile

Unternehmen mit einem "Burggraben" – einem deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz – können steigende Kosten leichter an ihre Kunden weitergeben, ohne dass die Nachfrage signifikant einbricht. Diese Preissetzungsmacht ist in Inflationszeiten Gold wert.

2. Solide Kapitalstruktur

Eine zunehmende Inflation geht oft mit steigenden Zinsen einher. Für verschuldete Unternehmen bedeutet das eine höhere Zinslast. Unternehmen mit geringer Verschuldung und hoher Eigenkapitalquote sind daher besser gegen Inflation gewappnet.

3. Unelastische Nachfrage

Unternehmen, die Produkte verkaufen, deren Nachfrage sich kaum infolge einer Preiserhöhung ändert, sind weniger von Inflation betroffen. Dies gilt beispielsweise für:

  • Pharmaunternehmen

  • Lebensmittelhersteller (insbesondere Grundnahrungsmittel)

  • Versicherungsgesellschaften

Value vs. Growth: Wer gewinnt bei Inflation?

Historisch gesehen haben Value-Aktien in Zeiten steigender Inflation besser abgeschnitten als Growth-Aktien. Der Grund: Growth-Unternehmen generieren oft gegenwärtig niedrigere Gewinne und müssen zur Umsetzung ihrer Geschäftsidee viel investieren, was in der Regel viel Fremdkapital erfordert. Bei steigenden Zinsen erhöhen sich ihre Finanzierungskosten, was die Gewinnmargen belastet.

Value-Aktien hingegen verfügen häufig über etablierte Geschäftsmodelle mit stabilen Cashflows und können Preiserhöhungen leichter durchsetzen. Warren Buffett, einer der bekanntesten Value-Investoren, betont: "Die Konzentration auf gute Aktien ist der Schlüssel zum Vermögensaufbau."

Wie DAMANTIS AI-Analysen bei der Identifikation inflationsresistenter Aktien helfen können

In einem komplexen Marktumfeld mit steigenden Preisen wird die Identifikation der richtigen Aktien immer wichtiger. Die KI-gestützten Analysetools von DAMANTIS können Anlegern dabei helfen, Unternehmen zu identifizieren, die besonders gut gegen Inflation gewappnet sind:

AI Momentum Signals – Investieren mit der richtigen Dynamik

Der AI Momentum Screener wurde entwickelt, um die aktuell stärksten Aktien in verschiedenen Indizes zu identifizieren. Dies ist besonders in Inflationszeiten wertvoll, da:

  1. Berechnung von Momentum-Scores: Die KI erfasst und analysiert die aktuelle Dynamik einer Aktie und extrapoliert diese in die Zukunft. Aktien mit starkem positiven Momentum sind oft besser in der Lage, Inflationsdruck zu widerstehen.

  2. Top-10-Ranking: Der Momentum Screener erstellt ein Ranking der stärksten Aktien in Indizes wie NASDAQ 100, DAX, TecDAX, SDAX und MDAX. So können Sie gezielt in die widerstandsfähigsten Unternehmen investieren.

  3. Sektoranalyse: Das Tool zeigt, welche Sektoren von Anlegern aktuell bevorzugt werden – besonders wertvoll, wenn Sie wissen möchten, welche Branchen trotz Inflationsdruck florieren.

  4. Transparente Visualisierung: Alle Signale werden direkt im Aktienchart angezeigt, was Ihnen eine klare und transparente Entscheidungsgrundlage bietet.

AI Trends – Die besten Trades auf einen Blick

Mit AI Trends nutzen Sie künstliche Intelligenz, um Handelssignale mit herausragenden Trefferquoten zu berechnen:

  1. KI-Handelssignale für wichtige Märkte: Das System analysiert S&P500, NASDAQ, Gold und Silber – Märkte, die für inflationsgeschützte Portfolios besonders relevant sind.

  2. Präzise Kursziele und Stop-Loss-Levels: In volatilen Inflationsphasen sind klare Ein- und Ausstiegspunkte entscheidend. AI Trends bietet genau diese Präzision.

  3. Signale für Bullen- und Bärenmärkte: Da Inflation sowohl zu steigenden als auch fallenden Märkten führen kann, liefert das Tool transparente Signale für beide Szenarien.

  4. Ganzheitliche Datenanalyse: Die KI kombiniert Fundamentaldaten, Metadaten, Preisdaten, Stimmungsdaten und technische Indikatoren, um Muster zu erkennen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.

Unsere Analysen zeigen: Besonders Unternehmen mit einem hohen Return on Tangible Assets (ROTA) haben sich in Inflationsphasen als widerstandsfähig erwiesen. ROTA berechnet sich als Nettogewinn geteilt durch (Gesamtvermögen minus immaterielle Vermögenswerte) und ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz eines Unternehmens.

Mit DAMANTIS AI-Tools können Sie systematisch jene Unternehmen identifizieren, die nicht nur hohe ROTA-Werte aufweisen, sondern auch positive Momentum-Signale zeigen – eine Kombination, die sich als besonders effektiv im Kampf gegen Inflation erwiesen hat.

Praktische Investmentstrategien für Inflationszeiten

Diversifikation bleibt das A und O

Auch wenn bestimmte Aktientypen in Inflationszeiten besser abschneiden, bleibt eine breite Diversifikation wichtig. Ein gut ausbalanciertes Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen und Sektoren bietet den besten Schutz gegen unvorhergesehene Marktentwicklungen.

Value-Investing als Ansatz

Die Konzentration auf unterbewertete Unternehmen mit soliden Fundamentaldaten hat sich in Inflationsphasen bewährt. Achten Sie besonders auf:

  • Niedrige KGVs (Kurs-Gewinn-Verhältnisse)

  • Starke Cashflows

  • Geringe Verschuldung

  • Stabile oder wachsende Dividenden

Langfristiger Anlagehorizont

Die wichtigste Strategie gegen Inflation ist Geduld. Bei moderaten Inflationsraten von etwa ein bis sechs Prozent sind Aktienkurse in der Regel stabil gestiegen. Bei einer höheren Inflation steigt jedoch die Unsicherheit, was der Wirtschaft und damit auch den Aktienkursen schaden kann. Deshalb gewinnt die gezielte Auswahl der richtigen Aktien in solchen Phasen an Bedeutung.

Eine Möglichkeit, dies systematisch umzusetzen, ist die regelmäßige Beobachtung der AI Momentum Signals, die Ihnen helfen, kontinuierlich in den stärksten Aktien investiert zu bleiben – unabhängig vom aktuellen Inflationsumfeld.

Fazit: Mit der richtigen Aktienstrategie gegen Inflation

Inflation ist eine reale Bedrohung für Ihr Vermögen. Ohne geeignete Strategie schmilzt die Kaufkraft Ihrer Ersparnisse kontinuierlich dahin. Aktien haben sich historisch als wirksames Instrument gegen diese schleichende Entwertung erwiesen – aber nicht jede Aktie bietet den gleichen Schutz.

Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit Qualitätsaktien von Unternehmen, die:

  • Über Preissetzungsmacht verfügen

  • Geringe Kapitalanforderungen und hohe Renditen aufweisen

  • Eine starke Marktposition innehaben

  • Solide Fundamentaldaten vorweisen können

Die KI-gestützten Analysetools von DAMANTIS können Ihnen dabei helfen, diese Unternehmen zu identifizieren und Ihr Portfolio optimal gegen Inflationsrisiken zu schützen. Durch die Kombination von [AI Trends](https://damantis.com/features/ai-trends) für makroökonomische Signale und [AI Momentum Signals](https://damantis.com/features/ai-momentum-signals) für die Aktienauswahl erhalten Sie ein leistungsstarkes System, das Ihnen hilft, nicht nur der Inflation zu trotzen, sondern Ihr Vermögen auch real zu vermehren.

Denken Sie daran: Der Schutz vor Inflation ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Eine langfristige, durchdachte Anlagestrategie ist der Schlüssel zum Erfolg. So können Sie nicht nur die negative Wirkung der Inflation ausgleichen, sondern Ihr Vermögen real vermehren.

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Disclaimer: Die Informationen auf damantis.com dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Mit den Inhalten von damantis.com werden keine Finanzdienstleistungen im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen und keine Wertpapierdienstleistungen im Sinne des Wertpapierinstitutsgesetzes (WpIG) angeboten.

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